Letztes Wochenende war ich für einen Workshop gebucht, bei dem ich Nachwuchsausbildern einer Schwimmschule Grundlagen der Kommunikation vermittelt habe. Die Mädchen und Jungen waren die jüngsten Angehörigen der Generation Z. Es war schon erstaunlich, wie engagiert und konzentriert die Kids an ihrem schulfreien Wochenende „gearbeitet“ haben. Ich kann jedem Berater, Trainer oder Coach nur empfehlen, zwischendurch mit Jugendlichen zu arbeiten wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Sowas erdet nämlich ungemein. Man ist gezwungen, sich einfach und verständlich auszudrücken. Jugendliche lassen es einem Dozenten/Trainer nicht durchgehen, wenn dieser im Grunde einfache Sachen unnötig verkompliziert, nur um zu verdeutlichen, dass er über überlegenes Wissen verfügt. Und Manager-Denglisch geht gar nicht. So gesehen wird man auf den Boden des Wesentlichen zurückgeholt. Ich habe während des Workshops vermutlich ebenso viel gelernt wie die Teilnehmer.

18.04.2023